„Eine moderne kulturelle Bildung ist „post-digital“, das heißt, analog und digital sind im 21. Jahrhundert nicht mehr voneinander zu trennen. Damit hat eine aktuelle kulturelle Bildungsarbeit immer auch die Beschäftigung mit dem Digitalen zum Gegenstand. Da Digitalisierung aber mitnichten nur technische Veränderungen, sondern vor allem einen kulturellen Wandel beschreibt, ist eine weitreichende ästhetische Bildung, die Wahrnehmungsfähigkeit fördert, Orientierungskompetenz vermittelt, Ambiguitätstoleranz schult und Selbstwirksamkeitserfahrungen durch Teilhabe ermöglicht, die zentrale Schlüsselkompetenz zur gelingenden Gestaltung dieser (ästhetischen) Transformationsprozesse."
Aus der Ausgabe der SOZIOkultur 1/2019 Digitalisierung