„Im Kulturkiosk geben Kommunikationsdesigner*innen Impulse für das Quartiersmanagement. Projekträume für Künstler*innen beleben die Stadtteilkultur. Soziokulturelle Zentren mutieren zu Creative Hubs. Wenn kulturelle, soziokulturelle und kreativwirtschaftliche Orientierungen bei der Entwicklung von Creative Places und Creative Communities zusammenkommen, erwachsen daraus vielfältige Mehrwerte für eine aktivierende Stadtentwicklung:
- Soziokultur, gepaart mit Unternehmergeist, führt zu neuen
- LivingLabs, InnovationCamps und andere kreativwirtschaftliche Methoden steigern die
- Soziokulturelle Zentren werden zu Keimzellen für dritte Orte, Kreativareale, Kreativquartiere und kreative Ökosysteme.
Die neuen Formate, Kooperationen und Koproduktionen beflügeln und werden von Kreativ- schaffenden geschätzt: „Besonders KMU und Kleinstunternehmen profitieren von den Plattformmöglichkeiten soziokultureller Zentren – sie fungieren idealerweise als Inkubatoren, die den Ideenaustausch unter den unterschiedlichen Playern vorantreiben“, sagt Till Hasbach, im Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes für Formatentwicklung tätig. Ulrich Drees, Mitglied im Vorstand des Stellwerk - Netz- werk Göttinger Kreativwirtschaft e.V., begleitet wegweisende Kooperationen in der Göttinger Weststadt und zieht Zwischenbilanz: „Sozio- kulturelle Handlungsansätze und Standortentwicklung mit Kultur- und Kreativschaffenden befeuern sich gegenseitig, wenn der soziale Aspekt und das Gemeinwohl zur Motivation der eigenen Arbeit beitragen.“
Aus der Ausgabe der SOZIOkultur 4/2019 Kooperationen