„Wir bewegen uns auf der Straße in dem Bewusstsein, dass dem Auto der meiste Raum zugesprochen wird. Der Straßenraum bietet, wenn er stärker als öffentlicher Raum für den Menschen und weniger als Raum für Fortbewegung verstanden wird, viel mehr. Im studentischen Projekt „Lebendiger Freiraum: Straße“ verstehen wir den Straßenraum als wertvollen Begegnungsort für gleichberechtigte Verkehrsteilnehmende. Wir wollen Parklücken durch kreative Nutzungen und Funktionen neu entdecken, um sie so den Menschen zum Austausch und zur Vernetzung verfügbar und erlebbar zu machen. Tatkräftig unterstützt wird der „minimalinvasive“ Eingriff, den wir als „urbane Akkupunktur“ verstehen, durch das nachbarschaftsorientierte UTOPOLIS-Projekt „Hier im Quartier“ des Kulturzentrums Schlachthof in Kassel."
Aus der Ausgabe der SOZIOkultur 4/2019 Kooperationen