Das cuba in Münster ist ein Ort, der von Menschen und Projekten bevölkert wird, die Alternativkonzepte im Kultur-, Bildungs-, Beratungs- und Aktionsbereich erproben und leben.
Dabei ist Nachhaltigkeit von Anfang an – seit 1984, seit Vereinsgründung und Einzug in das Gebäude in der Achtermannstraße – ein wichtiges Thema, das auch in der Satzung verankert ist. Schon von 1988 bis 2004 wurde in der cuba-Kneipe die Abwärme der Küche und der Kühlaggregate für die Beheizung der Gaststätte und das Erzeugen von Heißwasser genutzt. 1989 wurde die Dachbegrünung installiert, 1994 die Regenwassernutzungsanlage, 1997 die 5-KW-Fotovoltaik-Anlage. Bis Ende 2022 wurden 5200 Kubikmeter Wasser eingespart und 86700 Kilowattstunden Solarstrom erzeugt, dessen EEG-Vergütung seit dem Jahr 2000 jährlich zirka 1500 Euro einbrachte.
Perspektivisch müsste der Anschluss der Fotovoltaik-Anlage umgerüstet werden, sodass nicht der eingespeiste Strom vergütet, sondern der Verbrauch gemindert wird. Eine Erneuerung der Anlage würde eine Vervierfachung des erzeugten Stroms bedeuten.
Text: Gerd Bruns