Das Kommunikationszentrum die börse in Wuppertal wird 50 Jahre alt – und mit ihr die Soziokultur in Deutschland. Doch was ist Soziokultur? „Soziokultur ist eine problematische Größe, sowohl vor dem Hintergrund ihrer Geschichte als auch vor dem ihrer Zukunftsaussicht, denn sie entzieht sich einer eindeutigen Beschreibung“, proklamierte Tobias J. Knoblich 2002 in seinem Aufsatz „Das Prinzip Soziokultur – Geschichte und Perspektiven“.
Soziokultur in Essays
Deshalb lädt die börse alle Schreibenden ein, Theorie und Praxis der Soziokultur zu ihrem 50. Geburtstag in Essays zu umkreisen – um Perspektiven aufzuzeigen, Wirkungen sichtbar zu machen oder der bisher schmalen Theoriebildung Aspekte hinzuzufügen.
Die deutsch verfassten, bisher unveröffentlichten und von Rechten Dritter freien Essays sollen wenigstens acht, aber höchstens fünfzehn Norm-Manuskriptseiten umfassen (ca. 14.000 bis max. 27.000 Zeichen inkl. Leerzeichen). Eine Altersbegrenzung der Autor*innen besteht nicht.
Jury und Publikum vergeben Preisgeld von je 500 Euro
Jeder eingesendete Text wird gesichtet, sofern er geläufigen Essay-Definitionen entspricht. Er wird honorarfrei auf der Webseite „www.dieboerse-wtal.de" veröffentlicht. Den Autorinnen und Autoren wird zudem angeboten, ihren Text bei einer geeigneten Veranstaltung in der börse zwischen dem 01.10. und dem 08.11.2024 vorzustellen.
Eine fachkundige Jury, an der u. a. der Bundesverband Soziokultur beteiligt sein wird, prämiert im Herbst 2024 drei Texte und vergibt ein Preisgeld von jeweils 500 Euro. Zudem wird über die Webseite der börse ein Publikumspreis in Höhe von 500 Euro verliehen.
Die Einsendungen sind – in einem offenen Dateiformat als E-Mail-Anhang – zu richten an die börse: essay@dieboerse-wtal.de
Einsendeschluss ist der 30. Mai 2024