Höme ist ein Zusammenschluss aus aktiven und ehemaligen Veranstaltenden, der Erfahrungen aus vielen Produktionen und Projekten bündelt. Die Beteiligten arbeiten daran, der Veranstaltungsbranche ein Update zu verschaffen. Denn nach den Krisenjahren greifen gängige Veranstaltungskonzepte nicht mehr, Kosten steigen stetig und beim Klimawandel läuft die Zeit davon.
Die Gründer*innen von Höme glauben an Veranstaltungen als Orte für gesellschaftlichen Wandel
Das Netzwerk möchte dazu beitragen, dass das Durchführen und Besuchen von Veranstaltungen für alle gleichermaßen zugänglich, unkompliziert, nachhaltig und erschwinglich wird. Mit der Politik arbeitet es aktiv zusammen. Es wurden kostenlose Guides zu Themen wie Nachhaltigkeit, Mental Health oder Inklusion gestaltet und ein Ticketsystem erarbeitet. Auch die Forschung von innovativen, ökologisch oder sozial nachhaltigen Projekten im Festival- und Veranstaltungskontext wird gefördert.
Als Teil der deutschen Allianz des Erasmus+ Youth Projektes „FUSION“ setzt sich Höme damit auseinander, wie Veranstaltungen als Plattform für soziale Innovation, NGOs und junge Initiativen dienen können.
Text: Jannis Burkardt
Dieser Beitrag ist erschienen in der SOZIOkultur 3/2023 Strategien