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Soziokultur NRW


Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultureller Zentren NRW e.V.

www.soziokultur-nrw.de

Telefon:    0251 51 84 75
Fax:    0251 51 88 76
E-Mail:    lag@soziokultur-nrw.de

Geschäftsführung: Heike Herold

Soziokultur NRW ist seit 1982 die fachliche Vertretung der soziokulturellen Zentren in Nordrhein-Westfalen. Aufgabe des Verbandes ist es, die Rahmenbedingungen für kulturelle Vielfalt in Nordrhein-Westfalen zu verbessern, Interessen zu bündeln, Förderung zu ermöglichen, die Potenziale der Soziokultur öffentlich darzustellen und Position zu aktuellen kulturpolitischen Fragestellungen zu beziehen.

In Soziokultur NRW sind derzeit 70 Mitgliedszentren organisiert. Darüber hinaus besteht eine engere Zusammenarbeit und Kooperation mit zirka 50 anderen Einrichtungen und Initiativen aus der freien Szene, die soziokulturelle Praxis anbieten. Bis zu 100 weitere Initiativen werden durch die Projektförderung erreicht.

Soziokulturelle Praxis soll der Entfaltung der ästhetischen, kommunikativen und sozialen Bedürfnisse und Fähigkeiten aller Bürger*innen dienen. Sie leistet damit einen Beitrag zur Erhaltung und Weiterentwicklung der kulturellen Chancengleichheit und der demokratischen Kultur.

Aufgaben und Arbeitsweise:

Ein Schwerpunkt der Arbeit von Soziokultur NRW ist die Fördermittelvergabe des Landes NRW in verschiedenen Programmlinien. Von der Konzeptförderung, der Investitionsförderung und den Programmen „Kooperation zwischen soziokulturellen Zentren und kommunalen Kultureinrichtungen” sowie „Kulturelle Bildung in der soziokulturellen Praxis” profitieren in erster Linie die Mitgliedszentren. Im Programm „Allgemeine Projektförderung und transkulturelle Arbeit“ können darüber hinaus soziokulturell engagierte Initiativen sowie Künstler*innen Fördermittel für Projekte beantragen, die die alltägliche Lebenswelt in die Kulturarbeit einbeziehen und die Wechselwirkungen von Kunst, Kultur und Gesellschaft in den Blick nehmen.

Soziokultur NRW ist an einem regelmäßigen Austausch mit ihren Mitgliedszentren interessiert. Aus diesem Grund kommt der erweiterte Vorstand (Arbeitsausschuss) regelmäßig zusammen. Etwa vier Mal im Jahr finden Tagungen statt. Weiterhin werden Workshops und Fortbildungen angeboten, vorwiegend zu Förderprogrammen, kulturpolitischen Entwicklungen und der Qualifizierung der Zentrumsarbeit. Alle zwei bis drei Jahre werden Kongresse zu einem Spezialthema organisiert. Zusammen mit Expert*innen aus Kunst und Kultur, Kulturpolitik, Wissenschaft und Verwaltung werden Impulse für die Entwicklung und Zukunftsfähigkeit der Soziokultur gegeben.

Gründung:

Die Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultureller Zentren NRW gründete sich 1982 als informeller Zusammenschluss der Zentren in NRW. 1989 wurde der gemeinnützige Verein „Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultureller Zentren NRW e.V.“ (Kurzform früher LAG NRW, heute Soziokultur NRW) gegründet und in das Vereinsregister beim Amtsgericht Münster eingetragen (Nr. 3177).

Kooperationen und Außenvertretung:

Soziokultur NRW ist Mitglied im Bundesverband Soziokultur e.V., im Kulturrat NRW e.V., in der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V., der gemeinsamen Kommission Jugendkulturarbeit in NRW und bei ATTAC.

Um spezifische Profile für die Arbeitsansätze der einzelnen Landesverbände zu entwickeln sowie übergreifende Maßnahmen und Stellungnahmen abzustimmen, wurde ein landesweiter Austausch der Kulturverbände eingerichtet. Aus diesem Zusammenschluss ist 1996 der Kulturrat NRW unter maßgeblicher Beteiligung der LAG NW hervorgegangen.

Die Interessenvertretung soziokultureller Einrichtungen gegenüber staatlichen Institutionen, Verbänden, politischen Entscheidungsträgern und den Parteien in NRW ist vorwiegend darauf ausgerichtet, ihre Akzeptanz und Unterstützung zu sichern. Der regelmäßige Informationsaustausch insbesondere mit den im Landtag vertretenen Parteien sowie den Ministerien der Landesregierung zielt darauf ab, die förderungspolitische Mitverantwortung des Landes am Erhalt und Ausbau der soziokulturellen Infrastruktur deutlich zu machen und in angemessene Konzepte umzusetzen. Weiterhin wird die institutionelle Vertretung soziokultureller Zentren durch den ständigen Austausch mit dem deutschen Städte- und Gemeindetag, dem Deutschen Städte- und Gemeindebund, dem Wuppertaler und Gütersloher Kultursekretariat, dem Landesarbeitsamt, dem Landesinstitut für Schule und Weiterbildung sowie den Stiftungen in NRW gewährleistet.

Facebook: @soziokultur.nrw

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