Die LAG Soziokultur Thüringen kritisiert die im Landeshaushaltsentwurf 2026/2027 vorgesehenen Kürzungen in der Projekt- und Investitionsförderung. Besonders betroffen wären soziokulturelle Zentren und Initiativen im ländlichen Raum.
„Vor dem Hintergrund des hohen Investitionsstaus in vielen freien Kultureinrichtungen halten wir diese Kürzung für fahrlässig – insbesondere im Hinblick auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Unterstützung demokratischer Strukturen im ländlichen Raum.“
Bettina Rößger, Geschäftsführerin der LAG Soziokultur Thüringen.
Die Kürzungen um 15 Prozent bei der Projektförderung und um 50 Prozent bei den Investitionsmitteln würden viele Einrichtungen an ihre Grenzen bringen. Rößger warnt, dass einige „kulturelle Leuchttürme im ländlichen Raum sehr schnell ins Wanken geraten könnten“.
Die LAG appelliert an die Verantwortlichen in der Landespolitik, sich für den freien Kulturbereich starkzumachen und die geplanten Einschnitte abzuwenden.
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