„STREETWARE – Saved Item“ ist ein partizipatives Kunstprojekt an den Schnittstellen von Kunst, Politik und Gesellschaft. Im Zentrum stehen im öffentlichen Berliner Stadtraum weggeworfene Textilien: Das Material von der Straße dient als Anlass, um sich mit Produktions- sowie Konsumweisen, (kultureller) Identität und sozialem Habitus auseinanderzusetzen.
Fetzen werden zu Glamour
Das Team der modernen Lumpensammler*innen, dessen Mitglieder aus den Bereichen der Kunst, Wissenschaft, dem Handwerk sowie dem Sozialen kommen, sammelt, wäscht und transformiert die geretteten Kleidungsstücke, die „saved items“, in prêt-à-porter und inszeniert soziale Plastik. Das konkrete Tun dient STREETWARE als Ausgangspunkt der Wissenserweiterung, ob es sich nun um handwerkliche Techniken, industrielle Prozesse, künstlerische Ausdrucksweisen oder wissenschaftlich-philosophische Fragestellungen handelt.
Wir verwandeln Fetzen in Glamour! Roll mit STREETWARE am preisgekrönten Wäscheständer um die Häuser der Stadt oder finde deinen eigenen Stil in der Vestithek! – Leih dir was! Degender, decolonize, ecologize your style!
Dieser Beitrag ist erschienen in der SOZIOkultur 1/2023 Energie