Ein Geleitwort

 

Der Bundesverband Soziokultur wurde 1979 mit konkreten Absichten gegründet. Er sollte und soll die Interessen der Soziokultur auf der Bundesebene in den politischen Gremien vertreten, dies mit größerem Nachdruck, als es den Einzelnen möglich ist.

Beginn und Aufschwung

Wenngleich alle Aktivitäten auf Grundlage der Satzung von Beginn an darauf ausgerichtet waren, die Rahmenbedingungen der soziokulturellen Zentren zu verbessern, so war der Verband, was seine inneren Arbeitsweisen betrifft, über zwei Jahrzehnte hinweg mit Selbstfindung und Entstehen begriffen. Rückblickend stellt sich heraus: In den Nuller Jahren wurde viel geleistet. Was während dieser Zeit bei stetig steigender Förderung des Verbandes durch den Bund an Strukturen entwickelt wurde, trägt bis heute. Die Grundsätze der Verbandsarbeit fanden 2010 erstmals Eingang in ein Leitbild, welches fortlaufend ergänzt und aktualisiert wird.

Als bundesweites Netzwerk sorgt der Verband nach innen und außen für Erfahrungs- und Informationsaustausch.

Öffentlichkeitsarbeit und Zahlen

Seitdem hat sich viel getan, auch auf dem Gebiet der Öffentlichkeitsarbeit. Regelmäßigen Informationsfluss über die jeweils aktuellen Gegenstände in der Soziokultur, über die Höhen und Tiefen unserer Arbeit gewährleisten wir mit der Quartalszeitschrift SOZIOkultur. Sie entsteht Heft für Heft unter breiter Mitwirkung der Mitgliedseinrichtungen und Landesverbände. In ihrer Gesamtheit bilden die Ausgaben eine umfangreiche, plastische und farbenreiche Sammlung der vielfältigen und vielschichtigen Aktivitäten unserer Freiwilligen, Ehrenamtlichen und Festangestellten in den soziokulturellen Zentren und Initiativen.

Einen Überblick über die Entwicklungen in etwas größeren Zeitabschnitten erreichen und zeigen wir mit den Publikationen zur Statistik „Soziokulturelle Zentren in Zahlen“. Die Daten gewinnen wir jeweils im Zweijahresabstand durch Befragung unserer 600 Mitgliedseinrichtungen.

Vernetzung national und international

Nach wie vor ist es notwendig, umfassend zu erläutern, was Soziokultur überhaupt ist und worin ihre Besonderheiten gegenüber anderen Institutionen des Kulturbereichs liegen. Als bundesweites Netzwerk sorgt der Verband nach innen und außen für Erfahrungs- und Informationsaustausch. Mithilfe der intensiven Kommunikation, die das bundesweite Netzwerk ermöglicht, werden Kräfte gebündelt, gemeinsame Schwerpunkte fokussiert und zielstrebiger gesetzt.

Die Zentren, Initiativen und Landesverbände der Soziokultur haben sich so eine effektive Institution an die Hand gegeben. Der Bundesverband Soziokultur steht als Partner für Kooperationen bis hin zu solchen mit anderen europäischen Ländern zur Verfügung. Für die Teilnahme an Bundesprogrammen bildet der Verband den Knotenpunkt, in dem die Fäden der Beteiligten zusammenlaufen. Zusammenfassend gesagt: Der Bundesverband Soziokultur fungiert als logistische Struktur für das „Lebensmittel“ Kultur.

Wir danken unseren Partner*innen für das lebendige Miteinander.

Bleiben Sie uns verbunden!

Ihre Ellen Ahbe