Der Einsatz zivilgesellschaftlicher Organisationen aus allen Bereichen ist dringend notwendig, um den Klimaschutz gesellschaftlich zu verankern und mit ganzer Kraft voranzutreiben. Der Bundesverband Soziokultur macht sich und seine Mitglieder stark, indem er zum Beispiel dabei unterstützt, ein Nachhaltigkeitsmanagement einzuführen.
Klimaschutz in Vereinen und Verbänden
Bei der Programmtagung Engagiert für Klimaschutz leitet Franziska Mohaupt, Referentin für Nachhaltigkeit beim Bundesverband Soziokultur, das Dialogforum "Aufbruch gegen den Klimawandel – Organisationsentwicklung in Vereinen und Verbänden".
Wie kann mein Verein, mein Verband, meine Organisation klimafreundliches Handeln in die täglichen Abläufe integrieren? Wie muss sich meine gemeinnützige Organisation weiterentwickeln, um dieses Ziel zu erreichen? Wo bietet der Klimaschutz Chancen für die Organisationsziele? Wo liegen Zielkonflikte und wie lassen sie sich überwinden? Aktiven Klimaschutz im Verein oder im Verband zu etablieren, ist nicht mit zwei oder drei Vorstandssitzungen erledigt. Es braucht stattdessen viele kleine Schritte und gleichzeitig ein gemeinsames Ziel, das alle Vereinsmitglieder verfolgen.
Die gute Nachricht ist: Sobald ein erster Maßnahmenplan erarbeitet ist, können etwa 90 % der Maßnahmen innerhalb von drei Monaten umgesetzt werden. Der Aufwand bleibt dabei sehr überschaubar: Etwa ein bis zwei Stunden pro Woche kümmern sich Einzelne um die Umsetzung der Maßnahmen. Das stärkt die Motivation, anschließend die komplexeren Prozesse anzugehen und Nachhaltigkeit als das neue Normal zu verankern.
Darum geht's: Tagung Engagiert für Klimaschutz
Die Tagung am 14. September 2023 im Refugio Berlin wartet mit einem vielfältigen Programm auf, um drängende Fragen aktiv zu begegnen. Welche Möglichkeiten haben NGOs, Verbände und Vereine, um klimafreundliche Veränderungen anzustoßen? Welche Rahmenbedingungen braucht es, um Klimaschutz als Querschnittsthema strukturell zu verankern? Wie lassen sich Hindernisse effektiv überwinden?
In Panels wird diskutiert, welche Rolle das bürgerschaftliche Engagement im Hinblick auf eine sozial-ökologische Transformation spielt und wie Klima-Engagement in der Praxis gestaltet werden kann. Vier Dialogforen befassen sich schwerpunktmäßig mit Klimaschutz in Bezug auf Organisationsentwicklung, Kooperationen und Allianzen, Diversität sowie Zivilgesellschaft als Lernort für klimasensibles Handeln. Ein Impuls wird die Relevanz bürgerschaftlichen Klima-Engagements in Bezug auf gesellschaftlichen Wandel herausstellen. Und selbstverständlich wird es Zeit zum Austausch und zum Vernetzen. Das ganze Programm ist hier bereitgestellt.
Anmeldung bis zum 6. Sept: www.bbe-zukunftsgipfel.de/klimatagung. Eine schnelle Anmeldung lohnt sich: BBE übernimmt die Fahrtkosten bis 130,00 € für die Bahn (2. Klasse) für die ersten 50 Teilnehmenden, die extra nach Berlin anreisen.
Das Gebäude ist barrierefrei für Rollstühle zugänglich. Dolmetschende für deutsche Gebärdensprache und deutsche Lautsprache werden vor Ort sein.
Rückfragen an: klimateam@b-b-e.de